Eigendarstellung der Arbeiten durch die Institutionen / Organisationen (in alphabetischer Reihenfolge):


Aktion Mensch

Die Aktion Mensch e.V. ist die größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland. Sie wurde 1964 als Aktion Sorgenkind gegründet und 2000 in Aktion Mensch umbenannt. Der Verein setzt sich mit seiner erfolgreichen Soziallotterie, seiner Förderung und seiner Aufklärung für die Umsetzung von Inklusion, das heißt der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft, ein. Zu den Mitgliedern gehören: ZDF, Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Der Paritätische Gesamtverband, die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Mit den Einnahmen aus ihrer Lotterie fördert und unterstützt die Aktion Mensch jeden Monat bis zu 1.000 Projekte der Behinderten- sowie der Kinder- und Jugendhilfe. Möglich machen dies rund 4,6 Millionen Loskäufer, die regelmäßig an der Aktion Mensch-Lotterie teilnehmen. Mit Kampagnen, Aktionen und Veranstaltungen trägt sie das Thema Inklusion in die Öffentlichkeit, um das Bewusstsein für ein solidarisches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern. Rudi Cerne ist seit Anfang 2014 ehrenamtlicher Botschafter der Aktion Mensch. www.aktion-mensch.de


Amnesty International

Amnesty International setzt sich auf der Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte für eine Welt ein, in der die Rechte aller Männer, Frauen und Kinder geachtet werden. Die Stärke der Organisation liegt im freiwilligen und finanziellen Engagement von weltweit mehr als drei Millionen Mitgliedern und Unterstützern unterschiedlicher Nationalitäten, Kulturen und Altersgruppen. Gemeinsam setzen sie Mut, Kraft und Fantasie für eine Welt ohne Menschenrechtsverletzungen ein. Amnesty erhielt 1977 den Friedensnobelpreis.

Amnesty engagiert sich seit über 50 Jahren erfolgreich

- für die Freilassung von Menschen, die allein deshalb inhaftiert sind, weil sie friedlich ihre Überzeugung vertreten oder die wegen ihrer Herkunft, sexuellen Orientierung oder Religion verfolgt werden
- für den Schutz der Rechte von Flüchtlingen
- für den besonderen Schutz der Rechte von Frauen und Mädchen
- für die Verhinderung von Folter, Todesstrafe und politischem Mord
- für den Schutz und die Unterstützung von Menschenrechtlern
- für die Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen und die Bestrafung der Täter und Täterinnen
- für wirksame Kontrollen des Waffenhandels
- für die Förderung der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte

Es gibt viele Möglichkeiten, die Arbeit von Amnesty zu unterstützen: www.amnestyde/mitmachen. Amnesty International finanziert sich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Regierungsgelder lehnt Amnesty ab, um finanziell und politisch unabhängig zu bleiben.


Forest Stewardship Council (FSC)

Der Forest Stewardship Council (FSC) ist eine internationale, gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, mit Hilfe eines Siegels ökologisch und sozial verantwortliche Waldbewirtschaftung global auf Produkten sichtbar zu machen. Das FSC Zertifikat gewährleistet im Wald, die Einhaltung wichtiger Sozialer und Ökologischer Kriterien. Global steht FSC für eine Forstwirtschaft die das Ökosystem Wald erhält, den Waldverlust stoppt, ohne Pestizide, die die Artenvielfalt respektiert, mit fairen Löhnen, mit Respekt vor lokalen Traditionen und Kulturen und sicheren Arbeitsbedingungen für die Waldarbeiter. In deutschen Wäldern steht der FSC u.a. für eine Waldwirtschaft, die den Wald nicht übernutzt und ohne Kahlschläge, Gentechnik und Pestizide auskommt. FSC steht hier für die Mehrung natürlicher Mischwälder, für den Schutz seltener Arten und Ökosysteme sowie für faire Entlohnung.

Weltweit sind über 182 Millionen Hektar Wald FSC-zertifiziert, in Deutschland sind es über 979.600 Hektar Wald (Stand: Juni 2014). Der FSC wird als einziges Waldzertifizierungssystem von Umwelt- und Sozialverbänden wie z.B. WWF, Greenpeace, NABU   und IG BAU, IG Metall unterstützt. Die Zertifikatsvergabe erfolgt durch unabhängige Dritte und wird jährlich überprüft.


Greenpeace stellt sich vor

Greenpeace ist eine internationale Umweltorganisation, die mit direkten gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen kämpft.

Greenpeace klärt auf, recherchiert und konfrontiert. Die Organisation vertritt dabei die Interessen der Natur und der umweltbewussten Menschen in Politik und Gesellschaft. Dabei geht sie Probleme hartnäckig an - auch gegen Widerstände und über längere Zeiträume. Greenpeace lebt das Recht auf freie Meinungsäußerung, inklusive dem Recht auf Demonstrationsfreiheit, und sucht dabei auch die öffentliche Auseinandersetzung mit Politikern, Konzernbetreibern oder Umweltzerstörern. Durch das Öffentlichmachen der Probleme wächst der Druck auf die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft umzudenken und zu handeln.


SÜDWIND

SÜDWIND tritt seit der Gründung im Jahr 1991 dafür ein, wirtschaftliche, soziale und ökologische Gerechtigkeit weltweit durchzusetzen. SÜDWIND deckt ungerechte Strukturen auf, macht diese öffentlich, bietet Handlungsalternativen und will so zu Veränderungen beitragen. Dabei verbindet SÜDWIND Forschung mit entwicklungspolitischer Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland und trägt Themen und Forderungen in Netzwerke, Gesellschaft, Unternehmen und Politik. Das Institut arbeitet zu einem breiten Spektrum von Nord- Süd - Themen, der gegenwärtige Schwerpunkt liegt auf den Themen Entwicklungszusammenarbeit, Frauen und Weltwirtschaft, Klimagerechtigkeit, Nachhaltigkeit auf den Finanzmärkten, Rohstoffe und Sozialstandards im Welthandel.

Vor allem in Entwicklungsländern leiden viele Menschen unter den Auswirkungen des globalen Wirtschaftssystems. Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen dem Reichtum einiger weniger und der Armut vieler Menschen. Hierfür sind ungerechte wirtschaftliche und politische Strukturen verantwortlich. SÜDWIND weist immer wieder nach, dass insbesondere die Politik und die Wirtschaft, aber auch VerbraucherInnen eine Mitverantwortung für diese Missstände haben. SÜDWIND arbeitet gemeinnützig und unabhängig von Regierungen, Parteien, Wirtschaft und Kirchen. Es hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins.